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MAIL ART MULTIPLES

Wegen der Pandemie war es Studierenden des ersten Jahres nicht möglich, sich regelmäßig in Person zu treffen. Mit dem Mail-Art-Projekt wurde daher versucht, auf postalischem Weg Kontakt zu halten und Arbeitsbesprechungen vor konkretem Material halten zu können.
Studierende schufen Multiples in der maximalen Paketgröße S und sendeten sie sich gegenseitig zu. Die Aufgabe war, die erhaltenen Multiple-Objekte für die eigene Kachel unserer Online-Treffen zu inszenieren. Gemeinsam wurden in den Treffen alle Objekte individuell untersucht, beschrieben und gemeinsam besprochen.

Versendet wurden u.a.: Schachteln tiefgefrorener und auf dem Postweg auftauender Bohnen, in Mullgips gefasste Kartons, Keramikobjekte, Einzelteile eines zerkleinerten Holzstücks, handgeschöpfte Notizpapierseiten, ein Telefonorakel und USB-Sticks mit verschiedenem Filmmaterial.

Zu jedem Objekt entstand eine individuelle Erzählung über den Postweg, die wir miteinander teilten. Antizipation und Erhalt von dreizehn konkreten und seltsamen Postpaketen war eine intensive Erfahrung während der Pandemie.


Anleitung des Mail-Art Projektes als Beispiel für ein gemeinschaftsbildendes partizipatives Kunstprojekt im pandemischen Lock-Down:

Anleitung:

  • Jede*r Studierende produziert eine Edition (Multiples) an kleinen Originalwerken, in einer Auflage von 13 Stück (dies war die Anzahl der beteiligten Studierenden). 

  • Jedes Stück sollte in ein Paket mit maximaler Größe passen: 35 x 25 x 10 cm. Das Gewicht des Pakets sollte 2 kg nicht überschreiten (Maße und Gewicht entsprechen dem eines kleinen Päckchens der Post). 

  • Jedes dieser Editionsstücke (oder Multiple) wird an eine Adresse einer/s Mitstudierenden wie auch an die Lehrenden verschickt. 

  • Bis zum Zeitpunkt des digitalen Treffens müssen alle Exemplare bei den Adressatinnen und Adressaten angekommen sein. 

  • Das 13. Exemplar wird als potentielles Ausstellungsstück jeweils behalten. 

  • Zu den digitalen Gruppenbesprechungen sollen alle Exemplare von jeder/jedem vorliegen. Sie sollen für das digitale Bildkästchen inszeniert und im Einzelnen gemeinsam besprochen werden. 

  • An dem 13. Exemplar kann danach weitergearbeitet werden. Eine abschließende Ausstellung aller 13 Exemplare ist geplant. 

Hier die Dokumentation der einzelnen Positionen->

Teilnehmer:innen des Seminars waren (Reihenfolge nach Abbildungen)

Noemi Strittmatter, Waed Alhajj, Marie David, Leonie Lass, Elisa Lohmüller, Sophia Gräbe, Nora Cherki, Nina Nielebock, Fatih Cimdiken

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